Walnüsse bzw. Walnusskerne – mit wertvollen Vitalstoffen

Walnusshälften, Walnusskerne handgeknacktWalnusskerne sind wahre „Energiebündel“. Sie enthalten etwa 68% ihres Fettes als gute mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Linolsäure. Daneben sind hohe Mengen sekundäre Pflanzenstoffe, Phytosterole, Ballaststoffe, Vitamin E, Folat und Mineralstoffe enthalten.

Studien haben auch ergeben, dass Walnusskerne trotz ihres hohen Fettgehaltes und ihrer vielen Kalorien nicht dick machen. Ein Grund könnte in der speziellen Bioverfügbarkeit der Fette liegen, aber schlicht auch in der Tatsache, dass man gar nicht soviel der köstlichen Kerne knabbern kann, ohne gesättigt zu sein. Aufgrund der ausgesprochen positiven Eigenschaften von Walnusskernen ist es sinnvoll, diese öfter in die normale Ernährung zu integrieren und dafür lieber mal eine andere – meist ungesundere – Knabberei oder Süßigkeit weg zu lassen.

Welche besonderen Eigenschaften haben die Inhaltsstoffe der Walnüsse?

Das Verhältnis von mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren in Walnüssen ist 7:1. Das ist eine der besten Relationen, die man in natürlich vorkommenden Lebensmitteln findet.

Unbestritten ist, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren als sogenannte gute Fette einen positiven Effekt auf Herz und Kreislauf haben und das Risiko koronarer Herzerkrankungen senken helfen können.Sie senken den LDL-Cholesterinspiegel und verschieben das Verhältnis von HDL und LDL zugunsten der positiven HDL-Fraktion.

Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen kann den Cholesterinspiegel nachweislich senken! Diese wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis wurde in der Fachzeitschrift `The New England Journal of Medicine´ im März 1993 über Walnüsse veröffentlicht.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die an der Loma-Linda-Universität (Kalifornien) durchgeführt wurde. Beide Gruppen bekamen eine cholesterinarme Diät, bei einer Gruppe wurde ein Kalorienanteil von 20% durch Walnüsse ersetzt. Nach zwei Monaten war der Cholesterinspiegel im Blut bei den Teilnehmern der `Walnussdiät´ um 16% stärker gesunken als bei der anderen Gruppe.

Walnusskerne stecken insbesondere voller wertvoller Omega-3 Fettsäuren. Die mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren sind für den menschlichen Organismus essentiell. Das bedeutet, unser Körper kann diese nicht selbst herstellen und muss sie über die Nahrung aufnehmen. Besonders reich sind die Kerne an Alpha Linolensäure. Diese spielt eine wichtige Rolle für verschiedene Zellfunktionen, erhöht die Fluidität der Zellmembrane und lindert Entzündungsprozesse. In diesem Sinne schützt der regelmäßige Verzehr vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Zivilisationskrankheiten. Besonders gute Ergebnisse können Sie erzielen, wenn Sie gleichzeitig Ihren Verzehr an Omega 6-Fettsäuren einschränken. Das Verhältnis der beiden Substanzen sollte maximal 1:5 betragen.

Durch den Einfluss auf die Blutfettwerte scheinen Walnüsse auch vor Gallensteinen zu schützen. Gallensteine bestehen in der westlichen Zivilisation in erster Linie aus Cholesterin – und hier gibt es den direkten Einfluss der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Außerdem hemmen die in den Nüssen enthaltenen Phytosterole die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung – wirken also schon präventiv bei der Fettaufnahme.

Walnusskerne enthalten hohe Mengen der halbessentiellen Aminosäure L-Arginin. Auch hier gibt es Hinweise auf eine positive Beeinflussung koronarer Herzerkrankungen und der Arteriosklerose. Wissenschaftler erklären das u.a. damit, dass vermehrt Stickoxid gebildet werden kann, das die Blutgefäße erweitert. Außerdem scheint eine Wirkung im Bereich der Wundheilung und Entzündungshemmung zu bestehen.

Das in Walnüssen enthaltene Melatonin beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus, dient als Radikalfänger und hat als Antioxidans den Ruf eines sehr effektiven Anti-Aging-Stoffes.

Die enthaltene Ellagsäure ist ein wertvoller sekundärer Pflanzenstoff. Diese in den Nüssen enthaltene Phenolsäure hemmt das Wachstum von Bakterien und Viren und kann vor schädlichen Oxidationen und vor Herzinfarkt schützen. Darüber hinaus hat dieser Stoff noch andere herausragende Eigenschaften, wie im Buch `Krebszellen mögen keine Himbeeren´ von Beliveau/Gingras nachzulesen ist.

Wussten Sie, dass Walnüsse – Im Gegensatz zu Mandeln oder Cashews – „echte“ Nüsse sind? Walnussbäume werden zwischen 5 und 15 Metern hoch. Mit bis zu 150 Jahren können die Riesen auch ein stattliches Alter erreichen. Nach dem Anpflanzen braucht es Geduld, denn ihren maximalen Ernteertrag erreichen die Gewächse erst nach rund 40 Jahren. Sobald die Vollreife erreicht ist, werden die Baumnüsse mithilfe von Rüttelmaschinen eingesammelt. Nachdem anschließend die grüne Hülle entfernt wurde, erfolgt die Trocknung. Erst zum Schluss wird die harte Schale geknackt. Walnusskerne von bester Qualität erkennen Sie daran, dass diese noch von ihrer braunen Samenhaut umgeben sind. Fehlt diese natürliche Schutzhülle, können die nusseigenen Fettsäuren oxidieren und werden schneller ranzig. Außerdem stecken auch in der braunen Haut viele wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe.

Studien zu Walnusskernen

Walnusskerne machen glücklich! Das fanden Wissenschaftler der University of New Mexico heraus. Die Probanden sollten 6 Wochen lang eine Handvoll Walnüsse knabbern. Am Ende des Untersuchungszeitraums wurde ihr Blut auf den Gehalt an Alpha-Linolensäure und Serotonin untersucht. Die Teilnehmer mit der besten Omega 3-Versorgung und dem höchsten Serotoninspiegel berichteten von einer fast 30 % verbesserten Stimmung.

Walnüsse senken den Blutdruck. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Pennsylvania State University. Alle Teilnehmer sollten täglich ein paar Walnüsse und einen Esslöffel Walnussöl zu sich nehmen. Nach wenigen Wochen konnten sie die kardiovaskuläre Stressantwort dämpfen und ihren Bluthochdruck reduzieren. Gleichzeitig sank der Cholesterinspiegel der Probanden und ihre Blutfettwerte verbesserten sich deutlich.

Durch den Verzehr von Nüssen können Sie Ihr Rückfallrisiko bei Darmkrebs deutlich verringern. Ein erhöhter Konsum verbessert sogar die Überlebenschancen – und zwar in einem Ausmaß, das den Effekten einer Chemotherapie entspricht! Zu dieser Erkenntnis kam eine Studie mit 826 Patienten im Stadium III (Fadelu T, Niedzwiecki D, Zhang S et al. / Journal of Clinical Oncology 2017). Patienten, die mehr als zwei Portionen Nüsse (60 Gramm) pro Woche verzehrten, hatten ein um 42% geringeres Rezidivrisiko. Ihr statistisches Sterberisiko war nicht einmal halb so hoch wie das der Probanden ohne Nusskonsum.

Verwendung der Walnüsse in  Küche und Ernährung

Walnusskerne können in vielen verschiedenen Rezepten als verfeinernde Zutat eingesetzt werden. Salate, Gemüse, Dips, Backwaren und Süßspeisen können mit ganzen oder gemahlenen Walnusskernen zubereitet werden. Walnusskern-Mehl ist eine wertvolle Zutat zum Backen oder für die Verfeinerung von Joghurts oder Müsli. Als Knabberei sind Walnusskerne eine hochwertige und gesunde Alternative – pur oder in einem leckeren Walnuss-Nussmix

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